Dienstag, 29. Mai 2012

Vertonte Dialoge -Segen oder Fluch für Videogame RPGs?

Ich möchte heute nochmal in gewisser Weise an den Post von gestern anknüpfen und eine Meinung vorstellen, die Ken Rolston in einem Interview geäußert hat, nämlich das vertonte Dialoge das schlechtestes war, was RPGs passieren konnte. Die sagte er letztes Jahr auf der gamescom. Er folgte dem Trend Dialoge zu vertonen mit "Oblivion" und "Reckoning" allerdings war es eher etwas, was er hinnehmen musste und er gerne anders gemacht hätte. Deshalb ist wohl "Morrowind", wo es noch keine voll vertonten Dialoge gibt, sein Favorit, wenn er nicht, wie er sagte "...das Erlebnis ruiniert hätte, indem er es (Morrowind) selbst designt hat" ;-)
Er begründet seine Aussage damit, dass man reine Textdialoge noch bis zum Ende editieren und erweitern kann, während jetzt bei RPGs mit den ganzen Sprachaufnahmen die Dialoge schon bis zu einem gewissen Punkt feststehen müssen, damit sie dann aufgenommen werden können und Änderungen sind dann nicht mehr möglich. Außerdem limitiert die hohe Kosten + der hohe Aufwand für Sprachaufnahmen die mögliche Anzahl an Dialogen im Spiel und er hätte gerne"Millionen verschiedener Dialoge". Außerdem kann man seiner Meinung nach den Text dann im Nachhinein "scannen" also nochmal lesen, sich das wichtigste raussuchen (im Morrowind Lournal z.B.) etc. und das geht nicht in dieser Form mit vertonten Dialogen.
Andererseits gfinde ich und viele andere, dass vertonte Dialoge einer Welt durchaus deutlich mehr "Farbe"und Lebendigkeit geben kann. Und zum lesen und tiefer in die Geschichte eintauchen gibt es ja gerade bei TES Spielen durch die zahlreichen lesbaren Bücher trotzdem noch viele Gelegenheiten. Ich persönlcih kann seinen Punkt durchaus verstehen und stimme ihm zu, dass es die Möglichkeiten an Dialogvielfalt etc. einschränkt, aber auch einiges an Realismus und Lebendigkeit hinzufügt (wenn die Sprachaufnahmen gut sind). Wie seht ihr das? Schreibt mir eure Meinungen!

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