Samstag, 26. Mai 2012

Die Faszination an "Open World Rollenspielen"

Hauptsächlich kann man die RPG Videospiele grob in 2 Kategorien unterteilen:
-Open World RPG'S ("The Elder Scrolls" Serie, KOA: Reckoning...)
-Story/Narrative RPG's (Dragon Age, Mass Effect...)

Bei Story/Narrative RPG's wir man meist durch eine spektakulär erzählte Geschichte "geführt", wodurch man eher durch kleinere und weniger Möglichkeiten bietende "Schlauchlevel" geführt wird. Das Entdecken und Erkunden abseits des Hauptweges und die Entscheidungsmöglichkeit dorthin zu gehen, wo man möchte ist meistens nicht gegeben, sondern die Story bestimmt wohin es als nächstes geht. Bei Open World RPG's hingegen ist die Story oft nicht ganz so mitreißend und pompös erzählt, dafür gibt es aber eine enorm große frei begehbare Welt mit zahllosen Nebenstorys und Nebenquests, sowie meistens noch diverse Fraktionen/Gilden denen man sich anschließen kann, aber eben nicht muss. Desweiteren gibt es auch abseits der Wege immer etwas zu entdecken, sei es eine versteckte Ruine, eine Höhle oder einfach nur einige versteckte Items. Desweiteren hat man in diesen Spielen meist deutlich mehr Entscheidungs- und Interaktionsmöglichkeiten. Man kann in einer Stadt versuchen die Truhen in Häusern/Läden auszurauben, man kann Taschendiebstahl versuchen, man kann versuchen seinen besten Zauber an der Stadtwache zu erproben, wenn man es denn will. Man kann selbst entscheiden, ob man einen morallosen Schurken/Dieb oder einen sittlichen "guten" Retter spielen will, der immer Anderen hilft und niemals etwas stehlen würde. Die Entscheidung ist dem Spieler selbst überlassen! Das ist doch das Großartige an Rollenspielen, dass man eine komplett andere Rolle annehmen kann, als in der Realität, Dinge tun kann, die man sonst niemals tun würde/könnte. Oder man versucht seinen Charakter nach dem eigenen Ich zu orientieren, wie man selbst im echten Leben auftritt. Alles ist möglich. Man kann Abenteuer erleben, ohne sich selbst in Lebensgefahr zu begeben und in eine andere fantastische Welt eintauchen und den oft drögen Alltag mal für eine gewisse Zeit zu entfliehen. Und gerade diese Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten und die Möglichkeit seine ganz eigene Geschichte zu erzählen machen für mich innerhalb der Videorollenspiele die "Open-World -RPG-Games" so faszinierend und einzigartig. Wie sehen Sie/ seht ihr das? Ich freue mich über konstruktive Kommentare/ Diskussionen zu diesem Thema!

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